„Nachhaltige Siegel und Labels: Orientierung beim Fischkauf“
Regionale Produkte und gefährdete Arten: Bewusst wählen
Neben den Siegeln spielt auch die Herkunft des Fisches eine wichtige Rolle. Regionale Produkte aus heimischen Gewässern oder kontrollierten Zuchtbetrieben reduzieren den CO₂-Ausstoß durch kurze Transportwege und unterstützen lokale Fischereibetriebe. Auch saisonale Angebote sind sinnvoll, da sie die Fischbestände in empfindlichen Zeiten schonen. Achten Sie zudem darauf, gefährdete Arten zu meiden. Arten wie Aal, Blauflossen-Thunfisch oder Schwertfisch stehen auf der Roten Liste und sind stark von Überfischung betroffen. Umweltorganisationen wie der WWF bieten praktische Fischratgeber an, die Ihnen helfen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Fragen Sie außerdem im Restaurant oder beim Händler gezielt nach der Herkunft des Fisches. Je mehr Verbraucher diese Fragen stellen, desto stärker wächst der Druck auf Anbieter, nachhaltig zu wirtschaften. So können auch Sie aktiv zur Erhaltung der Meeresressourcen beitragen.
Fisch bewusst genießen: Weniger ist oft mehr
Nachhaltiger Fischkonsum bedeutet nicht nur, auf Siegel zu achten, sondern auch den eigenen Konsum zu überdenken. Muss es immer Lachs oder Thunfisch sein, oder probieren Sie auch mal weniger bekannte, aber nachhaltige Fischarten? Alternativen wie Hering, Makrele oder Karpfen stammen oft aus weniger belasteten Beständen. Auch der maßvolle Genuss von Fisch trägt zur Entlastung der Meeresökosysteme bei. Indem Sie Fisch nicht täglich, sondern bewusst genießen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Ozeane. In unserem Restaurant zur alten Mühle achten wir auf nachhaltige Bezugsquellen und bieten Ihnen Fischgerichte, die nicht nur köstlich, sondern auch umweltbewusst sind. Entdecken Sie neue Geschmackserlebnisse und unterstützen Sie gleichzeitig den Schutz der marinen Vielfalt. Denn bewusster Genuss bedeutet nicht Verzicht, sondern verantwortungsvolles Handeln mit Genuss.

